Das Kernkraftwerk hieß offiziell
VE Kombinat Kernkraftwerke‚
Bruno Leuschner - Greifswald.
Es war zwischen 1973 und 1990 am
Netz und erbrachte einen Anteil von elf Prozent des Strombedarfs in der DDR.
Die Abschaltung erfolgte 1990.
es wurde 1995 endgültig stillgelegt.
Seitdem wird es rückgebaut.
Eigentümer sind heute die Energiewerke Nord, die auch das benachbarte Zwischenlager Nord betreiben.
Der Block 6 stand 1990 kurz vor der Fertigstellung, als der Beschluss gefasst wurde, die gesamte Anlage
stillzulegen.
Er enthielt nie Kernbrennstoff ,
von daher hat man noch die einmalige Gelegenheit, dieses Kraftwerk
russischer Bauart zu besichtigen.
Es ist nach Angaben der zuständigen Entsorgungswerk für Nuklearanlagen
GmbH (EWN) der größte Rückbau eines Kernkraftwerkes in Europa.
Von den acht geplanten Blöcken
waren fünf in Betrieb, einer davon im Probebetrieb.