Teneriffa
Teneriffa (spanisch Tenerife)
ist die größte und mit etwa
888.000 Einwohnern
auch bevölkerungsreichste
der Kanarischen Inseln.
Auf ihr befindet sich der höchste Berg
von Spanien, der Pico del Teide.
Die Hauptstadt heißt
Santa Cruz de Tenerife
und die Einheimischen werden
Tinerfeños genannt.
Die Temperaturen auf Teneriffa
liegen ganzjährig zwischen
20 und 30 Grad, wobei dies
abhängig davon ist,
wo man sich gerade auf
der Insel befindest.
Unser Hotel - eine fantastische Wahl
https://www.hardrockhoteltenerife.com/es/
Ich lade Euch ein auf eine kleine
Rundfahrt über die Insel und teile
hier einfach kommentarlos ein paar
wunderschöne Entdeckungen mit Euch.
Das Magma Art & Congress Centrum
(Magma Arte & Congresos)
Das Magma ist das Werk des berühmten
Architekten Fernando Menis.
Die Bauzeit dauerte 7 Jahre.
Seit 2005 ist das Magma Art & Congress
für Besucher geöffnet und es finden
hier viele große Events statt.
Das Gebäude ist beinahe so groß
wie 3 Fußballfelder und es fasst
bis zu 8.500 Leute.
Fernando Menis hat mit dem Magma vor allem
die beiden Elemente Wasser und Vulkan vereint.
Auf der Dachkonstruktion entdeckt man Wellen,
die verschiedenen Lava- und Gesteinsarten
des Teide finden sich auch im Inneren
des Magma wieder.
Denkmäler des Verfalls
Achtung -
Das Betreten der vergessenen Orte
ist meist untersagt und aufgrund
ihrer Baufälligkeit sogar gefährlich!
1943 wurde das „Sanatario de Abona“
als Lepra - Station geplant.
Kurz darauf begann man mit dem Bau.
Bis heute erkennt man vor allem die Kirche
im Franco-typischen Stil mit einem großen
Kreuz auf der Spitze.
Sie liegt oberhalb des Ortes und beherrscht
diese gespenstische Szenerie.
Es gibt auch Reste eines Krankenhauses,
ein Krematorium und einige administrative
Gebäude sowie eine Vielzahl kleiner
Bungalows, in denen die Bewohner
untergebracht werden sollten.
Das Sanatorio de Abona wurde nie beendet,
da ein Heilmittel gegen Lepra noch
während des Baus entdeckt wurde.
Andere Lost Places auf Teneriffa
Unterwegs im Teno Gebirge
Das Teno-Massiv ist eine der ältesten
Gegenden Teneriffas.
Durch die Erosion der letzten Millionen
Jahre wurde das alte Vulkangebäude
abgebaut und es entstanden viele
tiefe, schwer überwindbare Schluchten.
Das wiederum schützt das traditionelle
Leben der alten Kleinbauern
und
Ziegenhirten, die bis in die 70er und 80er
Jahre noch nicht mal eine Straße hatten.
Das gibt Teno seinen besonderen und
einzigartigen Charakter.
Möge es noch lange so bleiben!
Diese beiden
Transportsärge
dienten früher dazu, die Toten
hinunter zum Friedhof zu tragen.
(Es gab ja noch keine Straßen).
Die Tragestangen sind gut zu erkennen.
Seit dem Bau der Straße in den
80ern sind die Transportsärge
unbenutzt, da die Toten nun über die
Straße ins Dorf gebracht werden.
Somit findet sich an dieser geheimen
Stelle ein zum Glück
beinahe unentdecktes, noch kürzlich
lebendiges, Stück Kulturgut.
Möge es lang erhalten bleiben!
Die
Kanareneidechsen
leben endemisch auf den Kanarischen Inseln.
Die Vertreter dieser Gattung haben relativ breite Köpfe und unterscheiden sich auch in Details des Schuppenkleides von ihren Verwandten.
Eidechsen treten meist im Rudel auf,
sie chillen manchmal im Schatten oder
liegen in der Sonne.
Hält man sich nur ruhig genug,
kommen sie aus ihren Verstecken
und lassen sie sich gerne mit
mitgebrachtem Obst füttern.
Der
Barranco del Infierno
(die Höllenschlucht)
ist einzigartig auf Teneriffa.
Entgegen seinem teuflischen
Namen besticht die Schlucht,
welche oberhalb von Adeje liegt,
durch eine grüne Wildnis und
einen kleinen Wasserfall.
Die Anzahl der täglichen Besucher
ist gedeckelt und man muss sich
rechtzeitig vorher anmelden.
Der Wanderweg beginnt mit
wunderschönen Aussichten auf
die Landschaft um Adeje.
Die Wanderung dauert hin und
zurück etwa 3 ½ Stunden und ist
ca. sechseinhalb Kilometer weit.
Der Weg beginnt bei 350 Metern
über dem Meeresspiegel
Rutschfestes Schuhwerk und ein
Helm sind Pflicht. Den Helm bekommt
man an der Kasse samt einer Sicherheitseinweisung.
Die Seite des Barranco
(https://barrancodelinfierno.es/de/)
wirbt mit dem Slogan:
Fühlen Sie die Natur.
Das können wir voll und ganz unterschreiben.
Ein wahnsinnig intensives, schönes Erlebnis!
El Parque Nacional
de Las Cañadas del Teide
Die Cañadas sind eine
einsame, weitläufige
und sehr kontrastreiche Gebirgsregion.
Man fühlt sich wie in eine Mondlandschaft hineinkatapultiert:
Verwitterte Felsen, scharfkantige Schuttanhäufungen, vegetationslose Schlackenkegel und sandige Ebenen.
Die Cañadas werden von einem
riesigen Vulkankrater mit ca.
16 Kilometern Durchmesser gebildet.
Die Wände des südwestlichen Kraterrandes
sind mehr oder weniger erhalten,
während der nördliche und östliche Rand
infolge vulkanischer Aktivitäten zerstört wurde.
Geht mir mir auf eine traumhafte
Rundfahrt in und quer durch die
Cañadas
Eine Fahrt auf den Teide
Der Teleférico del Teide ist die
höchste Luftseilbahn Spaniens.
Die Seilbahn überwindet die
1.199 Höhenmeter,
die die Tal- von der Bergstation
trennen, in 8 Minuten.
Die Strecke beträgt 2482 Meter.
Die Bergstation (163 Höhenmeter
unterhalb des Gipfels)
liegt auf 3.555 m Höhe
und bietet sensationelle Aussichten,
die man einmal im Leben gesehen
haben sollte.
Die Tickets sollte man sehr zeitig
im Voraus buchen, der Andrang
ist enorm und die Taktung eng
und straff orgenaisiert.
Und:
Wer zu spät kommt, den straft
das Leben mit unendlicher Kurverei
& langer Wartezeit ... :-)
Die im Norden von Teneriffa gelegene Stadt
Puerto de la Cruz
ist eines der wichtigsten
Touristenzentren der Insel.
Im Bereich der Küste liegen einige
der Hauptattraktionen der Stadt,
die um den kleinen Hafen herumgebaut ist.
Es gibt breite Alleen und
prächtige Grünanlagen.
Zu Fuß entdeckt man eine Reihe von historischen Bauwerken.
Auf einem Spaziergang durch
die Altstadt La Ranilla kommt
man zudem an zahlreichen
Fassadenmalereien von
faszinierender Bandbreite vorbei.
In
La Laguna,
von wo aus man auf den Nordflughafen
Los Rodeos blicken kann, steht das
Denkmal
„Wendeltreppe“.
Es handelt sich um eine 18 Meter
hohe Stahlkonstruktion in Form
einer Wendeltreppe, die sich
scheinbar endlos in den Himmel
schraubt und so die Ewigkeit
symbolisiert.
Bei der Flugzeugkatastrophe vom
27. März 1977
kamen 583 Leute ums Leben.
Der Unfall ist noch heute der
schwerste der zivilen Luftfahrt
ohne terroristische Einwirkung.
Die kleine Stadt
Candelaria
ist ein bekannter Wallfahrtsort
mit der berühmtesten Kirche der
Kanaren, der "Basílica de Nuestra
Señora de la Candelaria".
Diese ist Heimat der Schutzheiligen
"Virgen de la Candelaria", der Jungfrau von Candelaria, auch als "La Morenita",
die Schwarze Madonna, bekannt.
Der Ort selber lohnt sich für einen Besuch.
Geprägt wird er religiös durch die Basilika
und weltlich durch die neun
überlebensgroßen Stauen der
der Guanchen-Könige.