Die lange Fahrt zum Lake Naivasha
Bunt, lebendig, authentisch -
der Weg führt vorbei an Nairobi
durch das
Great Rift Valley.
Das 3200 Quadratkilometer lange Areal des
Naivasha Sees
liegt auf 1910 m und er ist somit der höchstgelegene See im Rift-Valley.
Der Name wurde von den örtlichen
Massai geprägt und bedeutet etwa
so viel wie “wildes Wasser”.
Der See liegt am Fuß des inaktiven
Vulkans Mount Longonot.
Normalerweise sind die Gewässer im
Ostarm des kenianischen Grabenbruchs
alkalihaltig, nur der Lake Naivasha und
der Baringosee sind süßwasserhaltig.
Der Lake Naivasha ist Heimat von
über 300 Vogelarten, so findet man
z. B. Marabus, Kormorane, Pelikane,
Seeadler und unzählige andere Tiere.
Man sieht leider auch ganz viele
abgestorbene Bäume im See.
Durch den Klimawandel gibt es so
viel Wasser, dass die Uferflächen
dauerhaft überschwemmt sind.
An den Ufern und im Wasser
entdeckt man viele Hippos.
Laut kenianischen Medien wurden
allein im Jahr 2018 am Naivashasee
sechs Menschen von Nilpferden getötet.
Der Vorsitzende der Lake Naivasha
Boat Owners Association sieht
den Grund für die Zunahme von Angriffen
auch hier im gestiegenen
Wasserpegel.
Die Weideflächen für die Flusspferde
sind dadurch reduziert worden
und die Tiere gezwungen,
in die Gebiete von nahe gelegenen
Hotels und Farmen zu wandern.